Aus der Hochschule in die Gründung: Lara Boye im Interview

Lara Boye von Artenglück
Foto: Artenglück

Ob Blühwiesen, Waldaufforstung oder Moor-Renaturierung – Lara Boye, Co-Founderin der Berliner Artenglück GmbH, engagiert sich für mehr Biodiversität und nachhaltigen Naturschutz. Die Absolventin des Masterstudiengangs Online-Kommunikation an der Hochschule Anhalt verbindet digitales Know-how mit ökologischem Fachwissen und zeigt, wie sich unternehmerisches Handeln mit Umweltverantwortung verbinden lässt.

Lara, was steckt hinter der Idee von Artenglück?

„Artenglück bietet maßgeschneiderte Naturschutzlösungen wie mehrjährige Blühfelder, Waldaufforstungen und Moor-Projekte. Uns war von Anfang an wichtig, Biodiversität dort zu fördern, wo Unternehmen selbst aktiv werden wollen – auf ihren Flächen, in direkter Nähe zum Firmengelände oder gemeinsam mit den eigenen Mitarbeitenden per Teamevent.“

Ihr wart im bekannten VOX-Gründerformat Die Höhle der Löwen zu sehen. Wie hast du die Pitch-Erfahrung erlebt?

„Das war eine sehr spannende Erfahrung für Felix und mich, aus der wir auch viel lernen konnten. Wir haben uns zum Glück sehr gut vorbereitet mit Pitch-Trainings und klaren Absprachen zu unseren Verhandlungslimits. Am Ende haben wir zwar ein Angebot bekommen, es aber abgelehnt, weil die Konditionen nicht zu uns passten. Genau das hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, selbstbewusst und standhaft zu sein.“

Viele Studierende spielen mit dem Gedanken zu gründen. Welche Learnings würdest du ihnen mitgeben?

„Der beste Tipp ist: einfach machen! Viele gründungsinteressierte Menschen verstecken sich hinter der ganzen Planung und kommen nie ins Handeln. Gerade als Student:in hat man die besten Voraussetzungen: wenig Verpflichtungen, viel Freiheit und ein Umfeld, in dem man ausprobieren darf.“

Wo siehst du Artenglück in fünf Jahren – und welche Rolle können Hochschulen und Unternehmen aus Mitteldeutschland dabei spielen?

„Unsere Vision ist, die erste Adresse für Naturschutz-as-a-Service im deutschsprachigen Raum zu werden. Hochschulen sind davon ein wichtiger Teil – durch Projekte, Abschlussarbeiten und Netzwerke. Unternehmen aus Mitteldeutschland können zudem zu Vorreitern werden, wenn sie sich für Pilotprojekte öffnen und damit die Region nachhaltig gestalten.“

Neugierig auf mehr über Laras Gründungsgeschichte, ihre Erfahrungen als Female Founder und ihre Vision für nachhaltiges Unternehmertum?

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